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Adipositasberatung

Übergewichtigkeit ist eine ernste chronische Erkrankung

Der Mensch ist, was er isst – von Geburt an! Oder technisch gesprochen: Der Mensch ist eine hocheffiziente Futter­verwertungs- und Futter­speicher­ungsmaschine. Jedes Quäntchen zu viel findet seinen Abdruck in der Bildung von Fettzellen, welche im Laufe des Lebens übrigens nie mehr ver­schwin­den – der Beginn einer Adipositas.

Wie kommt es zu einer starken Übergewichtigkeit?

Die Anzahl an Fettzellen wird bereits in der Kindheit festgelegt und ändert sich dann nicht mehr. Das einzige, was sich ändert, ist der Fettgehalt der einzelnen Fettzelle. Auch beim maximalen Abnehmen werden wir die Fettzellen nicht mehr los, wir können sie lediglich komplett entleeren. Dabei helfen unsere Muskeln, denn sie sind das wichtigste Organ für die Fettverbrennung. Gut trainierte Menschen speichern mehr Fett in ihren Muskelzellen, welche dieses schnell verbrennen können. Langfristig spielt deshalb ein guter Muskelaufbau bei der Adipositas-Strategie eine entscheidende Rolle.

Einmal dick, immer dick?

Übergewichtigkeit in der Kindheit hat lebenslange Folgen. Denn die in der Kindheit festgelegten Fettzellen bleiben – ein Leben lang.

Die Entstehung von Übergewicht

Die Entstehung von Übergewicht ist ein sehr komplexer Prozess, an dem viele Faktoren beteiligt sind, an allererster Stelle natürlich die Tatsache, dass Essen ein elementares Grundbedürfnis des Lebens ist und uns Freude macht. Ist Übergewicht allerdings erst einmal aufgebaut, setzt der Körper alles daran, es zu halten. Unser Gehirn legt fest, welche Energiereserven in Form von Fett benötigt werden. Gesteuert wird dies von vielen Hormonen und Botenstoffen. Versucht man, Gewicht zu verlieren, verändert dies den Hormon­haushalt dahin gehend, dass der Körper versucht, das verlorene Gewicht wieder so schnell wie möglich zurück­zu­gewinnen, indem er das Hungergefühl verstärkt. Gleichzeitig wird die Verbrennung der Kalorien aber gedrosselt. Und hier liegt auch der Grund für jenen berühmt-berüchtigten Teufels­kreis, den der Diäten!
Ein ganz anderer Teufels­kreis ist der unseres saturierten Lebens voller Nahrungs­überangebot und Versuchungen: VIEL zu wenig Muskel­aktivität bei VIEL ZU VIEL Nahrungsaufnahme!

Die gesundheitlichen Folgen einer Adipositas

Die Adipositas stellt für den Körper langfristig eine schwere medizinische Erblast dar, welche zu einer erhöhten Rate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, arterielle Verschlusskrankheit, Thrombose), Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes, Durchblutungsstörungen, Entzündungs- und Abszessneigung im Bereich der Haut (häufig im Intim- und Analbereich), orthopädischen Erkrankungen (Bandscheibenvorfall, Arthrose, Skoliose, Rückenschmerzen) sowie zu einer Erhöhung des Risikos für viele Krebserkrankungen beiträgt. Nicht unerwähnt bleiben dürfen die verheerenden Auswirkungen auf unser Gehirn (Verlust von Selbstwertgefühl, Suchtverhalten, Adynamie, chronische Müdigkeit, Depressionen).

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